Nachdem ich mir nun endlich meine lang ersehnte Shay zugelegt habe, musste diese natürlich auch digitalisiert werden.
Wie alles in Spur N ist das auch wieder ein wenig fummeliger wie bei größeren Spurweiten.
Bei der Shay der Firma Atlas hielt sich der Umbau jedoch in Grenzen. Elektrisch war es kein Problem, da der Motor bereits isoliert verbaut ist und die Platienen für die Beleuchtung ebenso isoliert befestigt sind.
Eine kleine Herausforderung war der mechanische Decoder Einbau. Trotz des kleinsten Lok-Sounddecoders, dem SL76 der Firma Tran, fehlt hier und da ein wenig Platz. Da hilft nur fräsen und das an einer soooo schönen und neuen Lok.
Ein „normaler“ kleiner Lok Decoder geht jedoch locker ohne mechanische Arbeiten in die Shay. Ich habe hier noch einen von D&H, der würde sofort passen, aber ich will ja Sound 🙂
Die Kontakte (Kreis) müssen abgelötet werden. Sie werden später mit dem Decoder verbunden. Der Kondensator (Pfeil) wird ausgelötet,
Das Kabel für das Licht kann direkt angeschlossen werden, da ein entsprechender Widerstand schon auf der Lichtplatine ist.
Stromversorgung für Motor. Achtung(!) vorher die Verbindung Motor-Stromschiene der Lok weg biegen oder abknipsen.
Die Stromversorgung (Rot) kann direkt an die rechte Stromschiene der Lok angelötet werden.
Die Stromversorgung (Schwarz) wird an die linke Seite der Stromschiene gelötet.
So steht der Decoder in der Lok. Von der rechten hinteren Rahmenseite musste ich ein Stück nach unten weg fräsen (ca 0,5mm) damit der Decoder tiefer kommt. Ein stück Tesa dient zur Isolierung.
Um nach oben Platz zu bekommen, musste das Gehäuse dran glauben. In den Schlitz ragt dann der Decoder hinein.
Erste „Anprobe“. Der Decoder passt genau in den Schlitz und wird auch noch seitlich gehalten.
Mit doppelseitigem Klebeband wird der Lautsprecher auf dem Motor befestigt.
Innenleben soweit fertig. Als Isolierung für den Decoder kommt wieder Klebeband zum Einsatz.